Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir
- mehrere Mitglieder für die Einsatzabteilung auf ehrenamtlicher Basis
Weitere Informationen entnehmen Sie unserer Stellenausschreibung
Eine Mitgliedschaft in der Feuerwehr wirft meist vorher schon einige Fragen auf. Daher haben wir die wichtigsten Fragen und die passenden Antworten bereitgestellt.
Aber auch Arbeitgeber können sich hier informieren:
Auf dieser Seite möchten wir Ihnen als Arbeitgeber die wichtigsten Fragen und gleichzeitig deren Antworten präsentieren. Sollten dennoch Fragen offen bleiben bitten wir um Kontaktaufnahme.
Frage:
(ein Klick auf den jeweilige Frage öffnet automatisch die Antwort)
Warum sollte ich meine Mitarbeiter für die Feuerwehr motivieren?
Wer bezahlt die Lohnausfallskosten im Einsatzfall?
Wie kann ich die Feuerwehr noch unterstützen?
Warum sollte ich meine Mitarbeiter für die Feuerwehr motivieren?
Antwort:

Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr im Unternehmen zu haben, kann ein enormer Vorteil sein. Nicht nur, weil sie sich direkt als Sicherheits-, Gesundheits oder Brandschutzbeauftragte qualifizieren, sondern weil sie auch vom Wesen her allerbeste Tugenden an den Tag legen:
- Kameradschaft & Teamgeist
- Einsatzbereitschaft
- Flexibilität im Handlungsfeld
- Hilfsbereitschaft
Antwort:
Wenn Sie als Arbeitgeber ihre Mitarbeiter/-innen für Einsätze, Ausbildung und Übungen frei stellen, erhalten sie für den Ausfall die gesetzlich vorgesehene Kostenerstattung durch die Stadt Burscheid.
Auch Selbständige haben Anrecht auf diese Kostenerstattung!
Antwort:
Unternehmen können die Freiwillige Feuerwehre auf vielfältige Art und Weise unterstützen. Sei es durch eine Kultur, die das Ehrenamt unterstützt und flexibel auf Trainings- oder Einsatzzeiten reagiert, durch Spenden (z.B. Mitgliedschaft im Förderverein), Räumlichkeiten für Trainings, Sachspenden für Feuerwehrveranstaltungen und -werbung oder Örtlichkeiten für Übungen.
Auf dieser Seite möchten wir Ihnen die wichtigsten Fragen und gleichzeitig deren Antworten präsentieren. Sollten dennoch Fragen offen bleiben bitten wir um Kontaktaufnahme.
Frage:
(ein Klick auf den jeweilige Frage öffnet automatisch die Antwort)
Unterschied Berufs- und Freiwillige Feuerwehr?
Wer kann Mitglied werden?
Was macht die Jugendfeuerwehr?
Welche Tätigkeiten/Aufgaben gibt es?
Wie viel Zeit nimmt die Tätigkeit in Anspruch?
Wie viel Training ist für eine Tätigkeit im Einsatzdienst notwendig?
Wie gefährlich ist die Tätigkeit?
Welche Art von Einsätzen gibt es?
Wie funktioniert die Ausbildung?
Muss ich die Ausrüstung selber bezahlen?
Bekommt man für die Tätigkeit bei der Freiwilligen Feuerwehr Geld?
Gibt es einen Mitgliedsbeitrag?
Was ist der Unterschied zwischen einem aktiven, passiven und einem Fördermitglied?
Unterschied Berufs- und Freiwillige Feuerwehr?
Antwort:
Grundsätzlich kann man zwischen Berufs-, Freiwilligen- und Werk- oder Betriebsfeuerwehren unterscheiden. Von den gut 1,3 Millionen deutschen Feuerwehrleuten arbeiten mehr als eine Million ehrenamtlich in der Freiwilligen Feuerwehr. 106 Berufsfeuerwehren stehen mehr als 24.000 Freiwillige Feuerwehren gegenüber. Die einzelnen Ländergesetze regeln, wann Städte und Gemeinden eine Berufsfeuerwehr errichten müssen. Vereinfacht kann man sagen, dass kreisfreie Städte in Nordrhein-Westfalen eine Berufsfeuerwehr haben müssen. Große kreisangehörige Städte, das sind solche mit mehr als 60.000 Einwohnern, können neben einer Freiwilligen Feuerwehr auch eine Berufsfeuerwehr einrichten. In NRW gibt es ca. 86.000 aktive Freiwillige Feuerwehrleute und rund 9.500 Personen, die in der Berufsfeuerwehr tätig sind.
Antwort:
Grundsätzlich kann jeder bei uns Mitglied werden.
Für Jugendliche bieten wir dazu eine Jugendfeuerwehr an! Dieser Text bezieht sicht hauptsächlich auf den Dienst in der sogenannten "aktiven" Wehr.
Insbesondere für den Einsatz braucht es zwar bestimmte körperliche Voraussetzungen, aber die Freiwillige Feuerwehr bietet spannende Aufgaben und Herausforderungen für jedes Alter und jede Begabung – im Ernstfall und auch im Alltagsbetrieb auf der Wache und in den Feuerwehrhäusern. Wir laden alle ein, die Freiwilligen Feuerwehren in der Nähe zu kontaktieren und sich zu informieren.
Was macht die Jugendfeuerwehr?
Antwort: Antwort:
Technik, Sport und Spaß: bei der Jugendfeuerwehr kann man von spannenden Feuerwehr-Inhalten bis zu Freizeiten und Ausflügen eine Menge erleben und lernen. Wer wissen will, was eine Jugendflamme ist, sich zum Thema „Neue Medien“ oder Naturwissenschaften fortbilden will oder ganz einfach neue Freunde treffen will, der nimmt Kontakt zur Jugendfeuerwehr auf.
Mehr Informationen gibt es hier.
Welche Tätigkeiten/Aufgaben gibt es?
Antwort:
Dazu haben wir Ihnen eine Übersicht erstellt, welche Sie hier finden.
Außerdem geben wir Ihnen hier eine Übersicht über mögliche Ausbildungsmöglichkeiten für den Feuerwehrdienst.
Wir versuchen, für jeden, der sich engagieren möchte, eine passende Tätigkeit zu finden.
Antwort:
Als Mitglied gibt es neben den Einsätzen, die je nach Lage und Ortschaft variieren, Übungen, Fortbildungen oder Training. Im Schnitt macht das 2–4 Termine im Monat aus. Die Ausbildung erfordert allerdings einen gewissen zeitlichen Aufwand, den jedes Mitglied durchlaufen muss. Aber es lohnt sich!
Antwort:
Der Grundlehrgang ist der erste Lehrgang den jede bzw. jeder absolvieren muss, um Feuerwehrfrau bzw. Feuerwehrmann im Einsatzdienst werden zu können. In diesem Lehrgang werden die Grundlagen des Feuerwehrdienstes gelehrt. Der Lehrgang umfasst etwa 150 Unterrichtsstunden auf Standortebene und findet am Abend oder am Wochenende statt. Der zweite Teil des "Grundlehrgangs" wird in der heimischen Wehr innerhalb von zwei Jahren nach Start des Grundlehrgangs mit je 40 Stunden durchgeführt. Er vertieft die Themen des Grundlehrganges.
Antwort:
Natürlich ist das, was wir machen, nicht ungefährlich. Aber es existieren deutlich gefährlichere Tätigkeiten und Hobbies. Dafür gibt es gute und ausreichende Sicherheitsvorschriften und gerade Feuerwehrleute sind für Gefahren eher senibilisiert als viele andere.
ABER: Bei allen Diensten, Fortbildungen und Einsätzen sind unsere Mitglieder über die Feuerwehr Unfallkasse (UK NRW) voll versichert!
Antwort:
Es mag überraschend sein, aber Brände sind nicht der häufigste Einsatzgrund für die Freiwilligen Feuerwehren. Technische Hilfeleistung wie z.B. das Beseitigen von Hindernissen (etwa bei Sturm), Unfälle oder auch Öl- und Gaslecks kommen deutlich häufiger vor. Und nicht zuletzt wird auch wegen Kleintieren in Not und Kellerüberflutungen ausgerückt. Es gibt nichts, was es nicht gibt. Manchmal in allerhöchster Not, manchmal aber auch zum Schmunzeln. Und nur wer mitmacht, weiß, wovon wir sprechen.
Hier können Sie eine Übersicht der Einsätze einsehen
Antwort:
Generell unterscheidet man zwischen Grundausbildung, technischer Ausbildung und Führungsausbildung. Die Grundausbildung oder Truppfrau- bzw. Truppmannausbildung wird auf Stadt-, bzw. Kreisebene durchgeführt und beinhaltet die Grundausbildung in der Freiwilligen Feuerwehr. Die Technische Ausbildung beinhaltet u.a. die Grundlagenlehrgänge Atemschutzgeräteträger und Sprechfunker. Die Führungsausbildung beinhaltet Einsatztaktische Maßnahmen, Baukunde, Führungslehre, Führungssysteme und viele mehr. Sie befähigt zum Führen und zum Leiten von Einsätzen. Wichtig ist: wir legen viel Wert auf eine qualitativ hochwertige Ausbildung und lehren unter dem Motto "Für mich. Für alle."
Viele Bereiche können auch im Berufsalltag interessant und nützlich sein!
Antwort:
Die notwendige persönliche Schutzausrüstung (PSA) wird von der jeweiligen Gemeinde gestellt. Sie besteht aus einem Einsatzanzug, Sicherheitsstiefeln, Handschuhen und dem Feuerwehrhelm.
Antwort:
Die Tätigkeit bei der Freiwilligen Feuerwehr ist ein Ehrenamt und wird nicht entlohnt. Allerdings erhalten die Arbeitgeber von Feuerwehrmännern und -frauen, die an einem Einsatz teilgenommen haben, den während des Einsatzes fortgezahlten Lohn bzw. das Gehalt von der Gemeinde erstattet. Selbstständige erhalten für Einsätze Erstattungen ihres Verdienstausfalls.
Anmerkung: In Burscheid gibt es für jeden Einsatz eine finanzielle Aufwandsentschädigung!
Antwort:
Aktive Mitglieder sind in verschiedenen Rollen für die Freiwilligen Feuerwehren tätig. Wer seine Zeit aus unterschiedlichsten Gründen aktuell nicht zur Verfügung stellen kann, hat die Möglichkeit seine Mitgliedschaft ruhen zu lassen. Und wer die Freiwilligen Feuerwehren finanziell unterstützen möchte, kann Mitglied im Förderverein werden.
Wichtig ist: Geänderte Lebensumstände, Beruf oder Familie machen es nicht immer möglich, rund um die Uhr verfügbar zu sein. Deshalb bieten wir bei Bedarf flexible Modelle an, damit möglichst viele Bürgerinnen und Bürger ihren Beitrag leisten können.
Auf dieser Seite möchten wir Ihnen aufzeigen, welche Ausbildungsmöglichkeiten es gibt.
Nicht jeder wird sofort ans Strahlrohr gestellt und gesagt "mach mal".
Ausbildungen:
(ein Klick auf den jeweiligen Bereich öffnet automatisch die Beschreibung)
Sprechfunker/-in
Atemschutzgeräteträger/-in
Maschinist/-in
ABC-Einsatz
Gerätewart/-in
Atemschutzgerätewart/-in
Gruppenführer/-in
Zugführer/-in
Verbandsführer/-in
Stabsarbeit
Leiter/-in einer Feuerwehr
Ausbilder/-in
Truppmann/-frauausbildung Modul 1 - 4 (Feuerwehrmann/-frau)
In der Grundausbildung werden die Grundlagen des Feuerwehrdienstes erlernt.
Dazu gehören insbesondere Praxisanteile wie das Verlegen von Schläuchen, das
Löschen mit Strahlrohren, das Bedienen eines Feuerlöschers oder das Aufstellen und Besteigen von Leitern, aber auch der Umgang mit den Geräten für die Technische Hilfeleistung, zum Beispiel nach Verkehrsunfällen. Begleitend gibt es theoretische Blöcke hierzu und zu den Rechtsgrundlagen der Feuerwehrarbeit. Aber auch ein Erste-Hilfe-Lehrgang gehört zur Grundausbildung dazu.
Sprechfunker/-in
Übermitteln von Nachrichten mit Sprechfunkgeräten im Feuerwehrdienst bzw im sogenannten BOS-Funk.
Atemschutzgeräteträger/-in
Einsatz unter Atemschutz. Voraussetzung ist die erfolgreich abgeschlossene Truppmann-/Truppfrauausbildung, eine gültige Untersuchung zur Atemschutztauglichkeit G26.3 und das vollendete 18. Lebensjahr für die Zulassung zur Ausbildung.
Maschinist/-in
Insbesondere das Bedienen von Feuerwehrpumpen, aber auch aller anderen maschinell angetriebenen Geräte sowie mit entsprechender Fahrerlaubnis das Fahren der Feuerwehrfahrzeuge.
(Führerscheinklasse C oder CE -> wird bei Bedarf durch die Stadt Burscheid finanziell gefördert)
ABC-Einsatz
Sonderausbildung für Einsätze mit atomaren, biologischen oder chemischen Gefahren. Voraussetzung ist erfolgreich abgeschlossener Atemschutzgeräteträger/-in
Gerätewart/-in
Wartung, Instandsetzung, Pflege und Prüfung der Beladung von Feuerwehrfahrzeugen und der persönlichen Ausrüstung, soweit dies nicht in das Aufgabengebiet anderer Funktionsinhaber gehört.
Sonderlehrgang am Institut der Feuerwehr NordrheinWestfalen in Münster.
Atemschutzgerätewart/-in
Wartung, Instandsetzung, Pflege und Prüfung der Atemschutzgeräte. Sonderlehrgang am Institut der Feuerwehr NordrheinWestfalen in Münster.
Gruppenführer/-in
Der/die Gruppenführer/in ist die unterste Führungsebene in der Feuerwehr. Er /sie befehligt in der Regel ein Feuerwehrfahrzeug mit insgesamt bis zu 9 Einsatzkräften.
Zugführer/-in
Mehrere Feuerwehrfahrzeuge werden zu einem Zug zusammengestellt. Der/die Zugführer/in befehligt in der Regel bis zu 22 Personen.
Verbandsführer/-in
Werden mehrere Züge eingesetzt, bilden diese zusammen einen Verband. In einem Verband können bis zu 150 Kräfte eingesetzt sein.
Stabsarbeit
Bei großen Einsätzen und Katastrophen kann die Situation nur stabsmäßig abgearbeitet werden. Zum Mitwirken im Stab der Einsatzleitung benötigt man eine besondere Ausbildung.
Leiter/-in einer Feuerwehr
Leitung einer Feuerwehr in organisatorischer und verwaltungsmäßiger Hinsicht.
Der/die Leiter/in einer Feuerwehr ist ausgebildete/r Verbandsführer/in und damit auch Einsatzleiter/in.
Ausbilder/-in
Ein Großteil der Feuerwehrausbildungen findet bei uns direkt statt.
Hierfür werden die eingesetzten Ausbilderinnen und Ausbilder am Institut der Feuerwehr NordrheinWestfalen in Münster auf ihre Tätigkeit vorbereitet.
Je nach Zusatzschulung oder Ausrichtung des Lehrgangs, wird man Ausbilder/-in für folgende Fachrichtungen:
• Truppausbildung
• Atemschutzgeräteträger/-in
• Maschinisten/Maschinistinnen
• Sprechfunker/-in
• Drehleitermaschinisten/Drehleitermaschinistinnen
• Absturzsicherung
• Motorkettensägen
Eine berufliche Vorkenntniss kann dabei hilfreich sein!
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Textvorlagen: freiwillige-feuerwehr.nrw
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